Neues Joint Venture: Holcim sowie Gerdes + Landwehr starten Logistikunter-nehmen für Transportbeton

Der Baustoffproduzent Holcim sowie die mittelständische Gerdes + Landwehr Gruppe haben im Dezember 2018 ein neues Gemeinschaftsunternehmen gestartet, das sich auf die bundesweite Logistik von Transportbeton konzentrieren wird. Im Mittelpunkt der BetonNet GmbH mit Sitz im niedersächsischen Sulingen wird dabei der Transport für viele der bundesweit rund 90 Holcim Betonwerke stehen und auch bedarfsweise mit erweiterten Services unterstützen.

Die Geschäftsführung der neugegründeten BetonNet GmbH - das Unternehmen ist eine 100%-Tochter des Gemeinschaftsunternehmens SiloNet GmbH - liegt in den Händen von John Henrik Landwehr sowie Marco Reemer.

“Die Logistik spielt bei der Kundenbelieferung eine zentrale Rolle und diese wichtige Ressource wollen wir künftig selbst managen. In den vergangenen Jahren haben Holcim sowie Gerdes + Landwehr mit dem Gemeinschaftsunternehmen SiloNet GmbH bereits im Bereich Zementtransport erfolgreich zusammengearbeitet. Wir wollen dieses erfolgreiche Modell jetzt auch schrittweise auf die Betonlogistik für Holcim in Deutschland übertragen. Dabei wird neben vielen anderen Punkten auch das Dauerthema Fahrsicherheit eine zentrale Rolle spielen", so Thorsten Hahn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Holcim (Deutschland) GmbH.

Christian Schuldt, Leiter Logistik der Holcim Deutschland Gruppe, ergänzt: “Im Rahmen der Aufbauphase stehen verschiedene Punkte auf dem Plan: Die neue Gesellschaft wird ab April 2019 voll in die Systemlandschaft Dorner integriert. Gestartet wird 2019 mit ca. 25 Fahrmischern, in den Folgejahren sollen jährlich weitere 20-30 Fahrmischer hinzukommen. Außerdem sollen 10 Silofahrzeuge und 3 Muldenkipper angeschafft werden. Es werden ca. 50 Fahrer gesucht. Aufgrund der Pluspunkte Verkehrssicherheit und Ausstattung wird Mercedes der bevorzugte Fahrzeugpartner sein. Alle Fahrzeuge werden vollständig (Fahrerhaus, Auflieger/Trommeln/Mulden) mit Holcim gebrandet sein. Die Fahrzeuge kommen insbesondere dort zum Einsatz, wo wir mit der Leistung und dem Service unserer bisherigen Speditionspartner nicht zufrieden sind. In den Regionen, wo wir mit den Subunternehmern zufrieden sind, wird kein Austausch erfolgen. Zudem können sich für uns weitere Wachstumschancen aufgrund fehlender Nachfolgeregelungen bei den Spediteuren ergeben."